
Kalte Hände bei der Skitour oder auch beim Laufen? Dafür bietet Therm-ic mit seinem Thin Ultra Heat Liner Handschuh eine Lösung an. Ein beheizter, dünner Handschuh, der für viele Sportarten eingesetzt werden kann. Doch funktioniert das neue „SET-Heizsystem“ von Therm-ic in der Praxis? Der Test hat es gezeigt.
Erster Eindruck
Der neue Thin Ultra Heat Liner soll Schluss machen mit kalten Händen. Dafür hat der Hersteller ein neues Heizsystem entwickelt. Das Besondere an ihnen ist ihr innovatives Heizsystem, die patentierte Smart Elastic Technology (SET). Sie ersetzt bisher eher starre Systeme. Bei SET handelt es sich um eine zwei Millimeter dünne und trotzdem langlebige Heiznaht in Flatlock-Struktur. Das macht sie sehr elastisch und auch ideal einsetzbar bei Handschuhen. Es gibt drei Wärmestufen, welche man mittels Knopf regulieren kann. Die Akkulaufzeit wird von Therm-ic mit bis zu 7 Stunden angegeben. Der Akku ist auf der Unterarm-Innenseite angebracht und mittels Zip und Klettband verschlossen. Unter dem Zip ist auch der Ladestecker. Das spezielle Ladegerät ist inklusive. Mittels Riemen am Handgelenk wird der Handschuh noch angepasst.

Fazit Therm-ic Thin Ultra Heat Liner
Der eigentliche Thin Ultra Heat Liner Handschuh ist schön dünn und weich, das hat Therm-ic richtig gut hinbekommen. Er ist zwar etwas dicker als die Active Light Tech Gloves (Test), aber er ist auch für tiefere Temperaturen gedacht. Der Handschuh fühl sich sehr gut an und die Heizschlaufen spürt man eigentlich gar nicht, ist gleich wie bei einem normalen Handschuh mit den Nähten. Und das finde ich schon ziemlich beeindruckend. An Zeigefinger und Daumen ist eine Schicht zur Bedienung des Handys angebracht. Die Bedienung der Heizung ist super einfach, über einen Knopf am Handschuhende steuert man die Wärme, es gibt drei Stufen und mittels Lichts wird angezeigt, in welcher man sich befindet. Auf der niedrigsten Stufe spürt man die Wärme allerdings noch kaum, auf der mittleren ein wenig und erst auf der höchsten Stufe spürt man die Wärme etwas besser.
Die Wärmeleistung des Therm-ic Thin Ultra Heat Liner ist aus meiner Sicht erst auf höchster Stufe ausreichend, dann hält der Akku aber nur mehr knapp zwei Stunden. Der ist übrigens recht klobig und schwer und liegt am Unterarm an. So richtig angenehm fühlt sich das für mich nicht an, vor allem wenn man den Handschuh mit dem Riemen etwas fixiert. Was mich auch stört, ist das Laden über ein eigenes Ladegerät mit speziellen Steckern. Hier wäre mir ein einheitliches Ladegerät mit USB-C lieber gewesen. Wofür würde ich den Therm-ic Thin Ultra Heat Liner empfehlen? Für Menschen, die schnell kalte Hände haben bei leichten Wanderungen oder Spaziergängen oder auch für den Besuch eines Adventmarktes oder so. Zum Laufen wäre die Wärmeleistung ausreichend, aber da finde ich den Akku etwas unangenehm. Bei der Auswahl, ob kalte Hände oder störender Akku, würde ich den störenden Akku nehmen. Der Spaß ist mit 249 Euro halt auch nicht günstig.
„So ganz überzeugen kann mich der Therm-ic Thin Ultra Heat Liner nicht. Die Passform und die Ausführung des Heizsystem am eigentlichen Handschuh ist super, Wärmeleistung, Akkulaufzeit und die Lage des Akkus aber weniger super.“
Mehr Infos zum Thermic Thin Ultra Heat Liner findet ihr hier




Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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