Rudy Project ist ein Sportbrillen-Hersteller aus Italien. Im deutschsprachigen Raum ist er eher weniger bekannt. Der eine oder andere erinnert sich aber vielleicht an die Radbrillen der Italiener. In den vergangenen Jahren gibt Rudy Project gefühlt wieder Gas und bringt regelmäßig neue Modelle, wie jüngst die Project Astral X (Test). Ganz neu am Markt ist nun die Turbolence. Eine Multisportbrille mit ein paar besonderen Features.
Erster Eindruck
Die Turbolence von Rudy Project wurde mit den Athleten des Herstellers zusammen entwickelt. Sie soll für unterschiedlichste Outdoor-Sportarten von Trailrunning bis Beachvolleyball, von Wassersportarten bis Padel bis hin zu Bergsportarten geeignet sein. Das Herz der Turbolence ist die sphärische Linse. Sie sorgt für ein breites Sichtfeld und eine schärfere Wahrnehmung von Details. Die sphärische Linse ist in polarisierter, photochromatischer und verspiegelter Ausführung erhältlich. Die Turbolence kommt mit einem Schweißband im oberen Rahmen, es ist abnehmbar, waschbar und als Ersatz erhältlich. Die Brille wiegt 29 Gramm und hat verstellbare Nasenpads und gepolsterte Bügel.
Es gibt sie in vielen verschiedenen Farb- und Linsenkombinationen. Besonders spannende sind die Varianten mit der Hydroshield-Beschichtung. Dank ihr perlen Wasser und Schmutz von der Linse ab, ideal für Wassersportarten und Outdoor-Aktivitäten bei starker Helligkeit. Es gibt sie aber auch mit photochromen ImpactX-Gläsern (Kategorie 1 bis 3) und den günstigeren verspiegelten RP Optics Polycarbonat-Gläser. Für diejenigen, die eine Sehkorrektur benötigen, bietet Turbolence maßgeschneiderte Lösungen dank des RX-Einsatzes, der es ermöglicht, die Gläser an jede Sehstärke anzupassen.
Fazit Rudy Project Turbolence
Ich muss gestehen, dass ich Rudy Projekt lange Zeit nicht am Schirm hatte. Zu Unrecht, wie schon die letzten Tests zeigten und auch die Turbolence wieder bestätigt. Ich hatte im Test nicht die Hydroshield-Variante, sondern die mit dem ImpactX-Gläsern. Es meiner Sicht nach für Trailrunning, Biken und Skitouren besser geeignet, da sie sich an die Lichtverhältnisse anpasst. Das funktioniert bei der Turbolence auch wirklich gut und recht unauffällig. Das ist vor allem interessant, wenn‘s mal durch den Wald geht oder man im Schatten genauso gut sehen will. Der Tragekomfort ist gut, die Brille wirkt zwar etwas massiv, ist mit 29 Gramm, aber trotzdem leicht und trägt sich vor allem sehr angenehm. Die Nasenflügel können angepasst werden und die Brille umschließt den Kopf gut. Die Pads sorgen für Halt. Das Schweißband ist zum Biken angenehm, bei weniger Geschwindigkeit neigt die Brille aber dann zum Beschlagen, trotz des Lüftungsschlitzes in der Scheibe. Ich hab’s deshalb fast immer weggelassen. Die Brille wirkt wertig und das muss sie auch, denn ganz günstig ist sie nicht.
Mehr Infos zur Rudy Project Turbolence findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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