Wahoo Powrlink Zero

Wahoo, Powrlink, Zero, test, review

Wieviel Druck bringe ich auf das Pedal? Diese Frage beantwortet Wahoo mit dem Powrlink Zero, einem Wettmesspedal für Rennräder. Wahoo hat 2019 Speedplay übernommen und die Pedale überarbeitet, das ungewöhnliche Design aber übernommen. Damit fallen die Pedale besonders auf. Ich habe das Powrlink Zero mit beidseitiger Wattmessung einem Praxistest unterzogen.

Erster Eindruck

Keine Frage, die Powrlink Zero von Wahoo fallen auf. Sie sehen so gar nicht aus wie ein Pedal. Die Funktion ist allerdings nicht ganz so viel anders als bei anderen Herstellen. Trotzdem hat es mich sehr gereizt, diese Pedale einmal zu testen. Gleich vorweg, ich habe kein Labor und kann die Genauigkeit der Wattmessung nicht überprüfen, ich muss den Angaben des Herstellers glauben und die wird mit +/- 1% angegeben. Ich habe allerdings geschaut, ob die Messung gleichmäßig ist und wie die Pedale funktionieren. Bei den Powrlink Zero ist die Wattmessung in den Achskörpern der Pedale, und zwar an beiden Seiten.

Gemessen wird die totale Leistung, die beidseitigen Leistungskennzahlen und die Trittfrequenz. Verbunden wird das Pedal über Bluetooth oder ANT+, dabei können drei Geräte mit Bluetooth verbunden werden, über ANT+ ist die Anzahl unbegrenzt. Im Lieferumfang enthalten sind die Pedale, Standard Tension Pedalplatte, Unterlegscheiben, Easy Pedalplatten, Pedalplatten-Abstandhalter, Schraubenpackung, Ladekabel und Clips. Ja, ihr habt richtig gelesen, die Powrlink Zero werden mit Akku betrieben. Die Akkulaufzeit wird mit 75 Stunden angegeben, das ist hochgerechnet im Test auch realistisch.

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Die Montage der Wahoo Powrlink Zero unterscheidet sich nicht von anderen Pedalen, das ist klar. Doch anders siehts da schon bei den Pedalplatten aus. Da sich der Auslösemechanismus in diesen Platten befindet, ist das Pedal mit 276 Gramm (das Paar) leicht und klein, die Platte aber dafür deutlich größer. Das Montieren ist keine Hexerei, aber eben anders und umfangreicher. Dafür kann man bei den Platten auch gleich einstellen, wie viel Bewegungsfreiheit man haben will. Das ist aus meiner Sicht super gelöst. Der nächste Unterschied ist das Einklicken in die Pedale. Man hat nicht mehr diese eine Spitze, mit der man ansetzt und dann reinrückt, viel mehr steigt man bei Wahoo Powrlink Zero drauf, als würde man etwas zertreten. Am Anfang ungewohnt, aber schnell sehr intuitiv. Das Gehen ist etwas sicherer mit den Platte von Wahoo, aber auch ungewohnt, denn sie sein deutlich höher als die andern Platten.

Das Gefühl am Pedal ist sehr angenehm, nicht zuletzt, weil man die Bewegungsfreiheit einfach einstellen kann. Am Elemnt Roam V2 (Test) oder auch anderen Radcomputern kann man sich natürlich die Leistung aktuell anzeigen lassen, in versch. Zeiträumen und auch die Links-Rechts- Balance usw. Das Aufladen ist leicht, wenn man eine Steckdose in der Nähe hat. Es ist ein langes Kabel mit Ladeklips dabei. Der Akkustand wird am Radcomputer angezeigt, hier funktioniert ebenfalls jedes gängige Modell. Auch das Koppeln der Pedale mit den Radcomputern ist einfach.

Wie gesagt, die Wattzahl an sich kann ich nicht überprüfen, nur die Daten vergleichen und da lieferten die Wahoo Powrlink Zero aus meiner Sicht gute und nachvollziehbare Daten. Zusammen mit dem leichten Einstieg, der leicht einstellbaren Bewegungsfreiheit und der guten Verarbeitung, finde ich die Pedale richtig gut. Das macht sie definitiv nicht nur für Leute interessant, die ohnehin schon im Wahoo Ökosystem unterwegs sind.

„Sehr coole Optik, super Funktion, zuverlässige Werte, leichter Aus- und Einstieg und sauber Verarbeitung – die Wahoo Powrlink Zero machen richtig Spaß.“

Harald Angerer

Mehr Infos zu den Wahoo Powrlink Zero Pedalen findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.

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