Naked, noch nie gehört? Das kann durchaus sein. Es handelt sich dabei um einen jungen österreichischen Brillenhersteller, der sich auf den Online-Vertrieb spezialisiert hat. Gebaut werden Sport- und Skibrillen zu einem günstigen Preis. Trotzdem soll die Funktion passen, wie der Hersteller verspricht. Ein ganz neues Modell ist die The Blade und ich habe sie einem Praxistest unterzogen.
Erster Eindruck
Es gibt die The Blade von Naked in sechs verschiedenen Rahmenformen, mit sieben unterschiedlichen Scheiben in drei Kategorien. Also in einer riesigen Modellpalette. Ich habe mich für die Auffälligste in Weiß mit lila-pinken Punkten entschieden mit einer orangen Spiegelscheibe in der Kategorie 3. Also noch nicht vollkommen dunkel. Man kann bei der „The Blade“ auch gleich eine Wechselscheibe günstig dazukaufen. Hier habe ich dann eine mit blauem Spiegel und eine klare Scheibe dazu genommen. Die Blaue hat Kategorie 4, also ganz dunkel und die Klare ist natürlich Kategorie 0. Die The Blade ist unten rahmenlos und hat verstellbare Nasenbügel und gummierte Bügel für einen guten Sitz. Die Brille hat seitliche Belüftungen für eine gute Luftzirkulation. Sie kommt mit einem Hartschalenetui mit Zip, in dem auch zwei Wechselscheiben Platz haben. Die Brille kostet € 79,99, die Wechselscheibe € 19,99. Das ist für eine Sportbrille schon ziemlich günstig.
Fazit Naked The Blade
Ich muss sagen, dass ich erstmal überrascht war. Das Hartschalenetui ist groß und es haben zwei weitere Scheiben getrennt voneinander neben der Brille Platz, auch ein großes Hartschalenetui zum Putzen und Aufbewahren ist dabei. Das ist selbst bei 200 Euro Brillen nicht immer selbstverständlich. Die Brille selbst wirkt robust und gar nicht billig. Sie ist mit 35 Gramm nicht gerade die leichteste, aber dafür wirkt sie unverwüstlich. Das Nasenstück lässt sich anpassen, damit war der Sitz bei mir wirklich gut. Was mich allerdings gestört hat, sind die gummierten Bügel. Der Gummi ist recht hart und gerillt, das fühlt sich nicht angenehm an. Hier wäre ein weicher Gummi besser. Bei den Scheiben gibt es nicht viel auszusetzen. Klar, sind sie nicht so gut wie bei 200 Euro Brillen. Aber sie fallen auch nicht negativ auf. Dank der Wechselscheiben kann man die The Blade gut an unterschiedliche Situationen anpassen. Das Wechseln geht recht einfach.
Mehr Infos zum Naked The Blade findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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