Mit dem Vormarsch der HF-Messung am Handgelenk sind die Pulsgurte etwas aus dem Fokus geraten. Zumindest bei Läufern, beim Radfahren sind sie noch immer notwendig und die Firmen entwickeln neue Geräte. So hat Wahoo erst vor kurzem den neuen Trackr HR Monitor auf den Markt gebracht. Das Unternehmen hatte schon vorher Pulsgurte, doch die konnten weniger überzeugen. Das soll mit dem Trackr HR Monitor nun anders werden.
Erster Eindruck
Der Wahoo Trackr HR Monitor kommt ganz Wahoo-untypisch nicht mehr in einer weißen Box, sondern in einem braunen Recycling-Karton. Also ganz zeitgemäß. In der Box ist dann der HR Pod, der Brustgurt und ein Ladekabel. Ja, ich habt richtig gehört. Der Trackr HR Monitor ist der erste HR-Gurt, den ich kenne, der mit Akku und nicht mehr mit Knopfzellen funktioniert. Er wird damit deutlich leichter und auch kleiner. Die Akkulaufzeit wird mit über 100 Stunden angegeben. Verbunden wird der Brustgurt mittels Bluetooth und Ant+. Wobei er sich bei Bluetooth mit drei Geräten gleichzeitig verbinden kann, bei Ant+ sind es noch mehr. Er ist IPX7 zertifiziert, also wasserdicht. Schwimmfunktion hat er trotzdem keine, denn er hat keinen integrierten Speicher und ANT+ und Bluetooth funktionieren nicht im Wasser. Der Brustgurt selbst ist sehr weich und leicht anzupassen, mittels Haken wird der Gurt geschlossen. Der Pod wird mit Druckknöpfen mit dem Gurt verbunden. Im Gegensatz zu anderen Herstellern muss man Pod und Gurt aber nicht treffen, um Batterie zu sparen.
Fazit Wahoo Trackr HR Monitor
Der Wahoo Trackr HR Monitor macht, was er soll. Er misst die Pulswerte sehr zuverlässig und genau. Im Vergleich zu den Modellen anderer Hersteller gibt es keine Abweichungen. Grundvoraussetzung, möchte man meinen, ist aber nicht immer so. Aber diese Basics kann der Trackr HR Monitor. Was er noch kann? Er läuft mit Akku und das finde ich schon eine sehr coole Sache. Klar halten die Knopfzellen lang und es ist auch nicht wirklich schwierig, sie zu wechseln. Aber den Pod einfach anzustecken ist noch einfacher. Die angegeben 100 Stunden sind untertrieben. Wenn ich meine Trainings im Testzeitraum zu Grunde lege, komme ich locker auf 120. Das ist mehr wie ausreichend, finde ich. Dazu trägt er sich noch gut und ist leicht. Weitere Funktionen, etwa ein Speicher für die Schwimmdaten, ist nicht vorhanden und auch Lauf-Metriken werden vom Wahoo Trackr HR Monitor nicht gemessen. Bei anderen Gurten, die das können, ist das meist aber auch noch an die richtige Uhr gebunden. Der Wahoo Trackr HR Monitor ist definitiv eine guter und nicht zu teurer HR Monitor.
„Vor allem der Akku macht den Wahoo Trackr HR Monitor wirklich besonders. Dazu liefert er auch noch zuverlässig exakte Daten.“
Harald Angerer
Mehr Infos zum Wahoo Trackr HR Monitor findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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