Wer dem optischen HR-Sensor an der Uhr nicht traut, aber auch keine Pulsgurt mag, findet eine Alternative in optischen Herzfrequenzmessern am Oberarm. Nun hat auch Coros mit dem Heart Rate Monitor ein solches Produkt im Programm. Der Heart Rate Monitor ist leicht und extrem einfach zu handhaben. Ist er eine Alternative zum Brustgurt oder OHR am Handgelenk?
Erster Eindruck
Simpel – das trifft auf den Heart Rate Monitor von Coros zu. Das beginnt schon bei der Verpackung, enthalten ist der Heart Rate Monitor selbst mit einem weichen Band und ein Ladekabel. Es ist magnetisch, so kann man den Heart Rate Monitor leicht aufladen. Beeindruckend ist das Gewicht, so wiegt der Heart Rate Monitor nur 19 Gramm, schon inkl. Band. Integriert ist ein optischer Pulssensor, ähnlich jenem an der Uhr. Knöpfe gibt es keine. Der Sensor erkennt die Haut, wenn er getragen wird und schaltet sich automatisch ein und wieder aus, wenn die Haut weg ist. Die Akkulaufzeit wird von Coros mit 38 Stunden Aktivität angegeben oder 80 Tagen im Standby. Wieder vollständig geladen ist der Heart Rate Monitor in nicht mal 2 Stunden. Verbunden wird der Sensor über Bluetooth, Ant+ ist nicht integriert. Dafür kann man ihn aber über Bluetooth mit 3 Geräten gleichzeitig verbinden. Er funktioniert damit nicht nur mit Coros Uhren, wie der Pace 3 (Test) sondern auch mit Uhren anderer Hersteller, also zum Beispiel mit Garmin, Suunto und Polar.
Fazit Coros Heart Rate Monitor
Der Heart Rate Monitor von Coros ist ein kleines, extrem unkompliziertes Gerät, welches genau macht, was es soll. Es misst den Puls am Oberarm. So unspektakulär das klingt, so positiv ist das auch. Im Vergleich zu einem Pulsgurt gab es nur minimale Abweichungen, die sind auch aus meiner Sicht kaum von Bedeutung. Dafür ist das Gerät klein, leicht und dünn. Einmal angelegt, spürt man den Heart Rate Monitoram Oberarm nicht mehr. Die Anpassung ist sehr einfach und mit einmal gemacht. Durch seine flache Bauweise ist er auch nicht zu sehen oder behindert etwa beim Abnehmen der Laufweste oder so. Das Koppeln ist denkbar einfach und die automatische Ein- und Ausschaltung macht die Handhabung sehr easy. Was er nicht macht, zumindest noch nicht, ist, dass er die Daten auch selbst speichert. Er überträgt die Werte direkt an die Uhr. Was beim Laufen oder so kein Thema ist, aber etwa beim Schwimmen interessant wäre. Aber Coros ist für Updates bekannt, mal schauen, was noch kommt.
Aber auch das, was der Heart Rate Monitor kann, ist schon ausreichend genug. Er ist eine super Alternative zum Brustgurt und verlässlicher als der OHR am Handgelenk. Wer also keinen Brustgurt mag, der Heart Rate Monitor ist ein spannendes Gerät und mit einem Preis von € 89,- auch noch zu einem fairen Preis.
Mehr Infos zum zur Coros HR Monitor findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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