Der Coros Pod 2 soll genaue Pace-Werte liefern und die sind vor allem im Straßenlauf für viele ein wichtiger Wert. Auch wenn die GPS-Uhren immer genauer werden, die exakte Pace ist manchmal dann doch nicht immer möglich. Mit einem Pod ist das anders und hier liefert Coros nun bereits das zweite Modell seines Pods ab. Was kann er und was nicht, braucht man ihn? Diesen Fragen bin ich im Test nachgegangen.
Erster Eindruck
Der Coros Pod 2 ist ein kleines Gerät, welches über Beschleunigungssensoren exakt die Bewegungen des Läufers aufnimmt und damit eine genaue Pace errechnet. Der Pod wird mit einer Coros Uhr gekoppelt und liefert dann die Werte. Neu bei der Version zwei ist, dass er entweder an der Hüfte getragen werden kann oder auch am Schuh, wie man es von anderen Pods auch kennt. Im Lieferumfang ist deshalb der Pod enthalten, mit zwei Halterungen für den Schuh, eine Silikonhalterung für die Hüfte, eine Aufbewahrungsbox, ein tragbares Lade-Dockingstation (bis zu 5 Ladungen) und ein kurzes USB-C-Kabel. Das kleine Gerät selbst wiegt nur xx Gramm. Diese Daten liefert der Coros Pod 2: Lauftempo, Distanz, Laufkadenz, Schrittlänge, Temperatur, Höhe, Höhengewinn und -verlust, Coros Effort Pace, Links- bzw. Rechts-Balance, Bodenkontaktzeit, Schritthöhe und das Schrittverhältnis. Das alles kann man nach dem Lauf auf der App oder am PC analysieren. Die Akkulaufzeit beträgt 25 Stunden.
Fazit Coros Pod 2
Der Coros Pod 2 hat also eigentlich einen wichtigen Zweck, er soll eine genaue Pace liefern. Zum Drüberstreuen gibt es noch ein paar Laufdynamik-Daten. Viele moderne Sportuhren machen das dank Beschleunigungs- und Gyro-Sensoren schon. Ein paar andere oder ältere noch nicht. Der Pod von Coros kann also am Schuh oder an der Hüfte getragen werden. Leider liefert er dann nicht dieselben Werte. Nur an der Hüfte gibt es die Daten Links-bzw. Rechts-Balance, Bodenkontaktzeit, Schritthöhe und das Schrittverhältnis. Trägt man den Pod am Schuh, bekommt man diese nicht, aber dafür die anderen Werte. Die genaue Pace gibt’s überall. Wobei man auch hier relativieren muss. Ja, er verbessert den Wert etwa bei der Coros Pace 3 (Test). Im Vergleich zu Mitbewerbern, wie etwa der Garmin Forerunner 955 reagiert der Pod nur minimal schneller als die Messung an der Uhr. Ich spreche hier von Verzögerungen bis 1 Sekunde. Das ist minimal. Leider ist der Coros Pod auch nur, und zwar wirklich nur mit Coros Uhren koppelbar. Er lässt sich weder mit anderen Uhren noch etwa mit Laufbändern verbinden.
Ich erkenne die Idee von Coros hinter dem Gerät, aber die Umsetzung ist nicht überzeugend. Die minimal verbesserte Pace ist kaum 119,- Euro wert, und, dass man sich vorher entscheiden muss, welche Daten man bekommen will, weil man dann den Pod anders tragen muss, ist für mich auch nicht durchdacht. Der Pod 2 ist damit echt nur für Leute interessant, die eine ältere Coros haben.
Mehr Infos zum zur Coros Pod 2 findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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