Deuter Updays 20

Deuter steht für Rucksäcke wie kein anderes Unternehmen. Seit 1898 produziert das deutsche Unternehmen Rucksäcke für den Bergsport und damit natürlich auch für Tourengeher. Bisher hatte ich noch kein Produkt des Unternehmens im Test, aber das ändert sich jetzt. Mit dem der „Updays“- Produktlinie hat Deuter einen leichten Tourenrucksack für kürzere und schnellere Touren im Programm. Den musste ich mich natürlich anschauen.

Erster Eindruck

Die Updays Line steht für leichte Rucksäcke für Speed-Touren oder die schnelle Feierabendtour. Es gibt den Updays in den Größen 20, 24 SL und 26, wobei der SL im speziellen Womans Fit mit angepasster Rückenlänge und auf Frauen abgestimmten Tragesystem. Ich hatte im Test den Updays 20, also die Zahle steht immer für das Packvolumen. In dem Fall also 20 Liter, das reicht mir für die schnelle Abendtour oder das Training am Wochenende leicht aus. Der Rucksack hat ein sehr luftiges Tragesystem mit dünne, luftdurchlässigen Trägern und einen ebenfalls luftdurchlässigen Rücken.  Dazu kommt eine Trankflaschenhalterung, ein Tragesystem für die Ski, eine kleine Seitentasche am Hüftgurt, ein Helmnetz, eine Außentasche und im Inneren ein Fach für die Lawinenschaufel, einen Eispickel und eine Sondenbefestigung. Dazu kommt am unteren Ende ein Fach für Steigeisen, oder für Verpflegung und Co mit schnellem Zugriff. Das Gewicht liegt beim Updays 20 bei 670 Gramm. Das Material ist dünn, wirkt aber trotzdem robust. Auch hat der Rucksack Reflektoren für die Nacht. Also eine sehr umfangreiche Ausstattung.

Fazit Deuter Updays 20

Spezielle Skitouren-Firmen haben diese Art der Rucksäcke schon länger und ich finde die echt praktisch, da sie für kürzere Touren völlig ausreichend sind. Um Jacke, Wechselshirt und Co unterzubringen, reichen schon die 20 Liter, beim 24 und 26 hat man dann noch etwas mehr Platz. Was mir beim Updays 20 sehr gut gefällt, ist die große Öffnung für das Rückenfach. Da bringt man alles leicht rein, ohne stopfen zu müssen. Generell wirkt der Rucksack für 20 Liter wirklich geräumig, selbst wenn man Schaufel und Sonde drinnen hat. Angenehm sind auch die dünnen, aber breiten Träger. Sie verteilen das Gewicht sehr gut und sind weich, damit sie jede Bewegung mitmachen. Praktisch ist auch die kleine Tasche am Hüftgurt und das große Fach am unteren Rücken. Auch hier ist die Öffnung groß und geschlossen wird das Fach mit einem Klettverschluss. Der ist so breit und gut angelegt, dass man das Fach immer zubekommt und nix rausfallen kann.

Der Updays 20 liegt schön am Rücken auf, durch das grobe Mesh ist der Bereich aber gut genug belüftet. Die Flaschenhalterung kann je nach Geschmack links oder rechts angebracht werden, wobei rechts auch das Skitragesystem ist. Das funktioniert zwar, auch wenn die Flasche ebenfalls rechts ist, es wird aber dann ein wenig fummeliger. Ich habe die Tasche links gepackt. Das Tragesystem ist sehr ausgreift. Die Schlaufe lässt sich an der Größe verstellen und sich so der Breite der Ski anpassen, die Fixierung mit dem Band ist sehr einfach und lässt sich mit einer großen Schlaufe und Hacken fixieren. Das funktioniert auch mit Handschuhen sehr einfach. Auch wenn Deuter erstmals so einen leichten Speed-Tourenrucksack baut, man merkt die große Erfahrung des Unternehmens. Der Deuter Updays 20 funktioniert einfach und hat viele praktische Features.

Mehr Infos zum zur Deuter Updays 20 findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.