Ganz schön Crazy

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Crazy ist ein Unternehmen, welches sich ganz auf Bekleidung für den Bergsport fokussiert und hier vor allem auf Skitour, Skibergsteigen, Trailrunning und schnelle Unternehmungen in den Bergen. Also „Performance“, aber auch mit ganz ganz viel Design und Style. Gegründet wurde das Unternehmen von Valeria Culturi. Sie war selbst Langläuferin und kommt aus Bormio. Also denn Sinn für Performance und Berge hat sie auf jeden Fall. Doch mit der Firma Crazy ging es im Jahr 1989 los. Als erste Firma weltweit entwarf Valeria den ersten Rennanzug für Skibergsteiger. Sowas gab es bis dahin noch nicht. Und schon damals war klar, nicht nur die Performance der Bekleidung spielt eine sehr wichtige Rolle, auch das Design.

Eine Reise in die Lombardei

Ich durfte nun Ende November die Firma besuchen und mir einen Eindruck von Crazy machen und selbst herausfinden, wie „verrückt“ sie wirklich sind und was sie antreibt. Wenn man sieht, wo die Firma ihren Sitz hat, wird einem auch sofort klar, dass hier der Bergsport eine zentrale Rolle nicht nur in der Firma, sondern auch bei den Mitarbeitern spielt. Angesiedelt ist Crazy in der Lombardei, genauer gesagt im Valtelina, und noch genauer in Tirano. Ursprünglich gegründet wurde das Unternehmen in Bormio, aber nachdem die Firma gewachsen ist, erfolgte der Umzug in das nicht weit entfernte Tirano. Erst heuer wurde das Headquarter erneuert und erweitert und das ganz im typischen Valeria-Style.

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In der neuen Crazy Firmenzentrale

Dass hier Crazy seinen Sitz hat, sieht man spätestens, wenn sich die Türe öffnet. Eine Lichtschlage in der Form der Berge an der Decke führt einen in die heiligen Hallen des Unternehmen und es wundert auch nicht, dass manche Büros und Sanitärräume die Designs der Bekleidung haben. Und auch Valeria ist im pinken Designraum an der Wand verewigt. Vor Ort werden alle Styles von Valeria kreiert und dann von den Mitarbeiter auf die Kleidung umgesetzt. So arbeitet Crazy schon lange mit einer Bodymapping-Software, so können die Kleidungsstücke perfekt an den Körper angepasst werden. Beim Betreten der Firma spürt man auch die Energie und Leidenschaft, nicht nur von Valeria, sondern von allen Mitarbeitern, die voll hinter dem Unternehmen stehen.

Ein T-Shirt entsteht

Wir durften wirklich dabei zusehen, wie etwa ein T-Shirt entsteht. Vom Designprozess über die Materialauswahl zum Schnitt. Auch die Schnittmuster werden vor Ort gezeichnet, damit möglichst wenig Verschnitt und damit Abfall entsteht, dann eben das Bodymapping und bis hin zur wirklichen Produktion. Crazy kann noch selbst im Haus produzieren, es ist aber nicht die Serienproduktion. Die erfolgt in Rumänien und in Moldawien. Vor Ort werden aber die Prototoyen und die Muster geschneidert. Das hat einen großen Vorteil, „Wir brauchen nicht Wochen auf das Muster warten, sondern es gleich selbst ausprobieren. Das macht die Entwicklung deutlich schneller und effektiver, auch wenn es etwas teurer ist“, schildert Valeria bei der Firmenführung. Ein kleines Hoppala zeigt auch, wie viel Ahnung Valeria von der Produktion hat. Beim Druck des Vorzeigeshirts hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Ganz schnell schnappte sich Valeria ein Stück Stoff, schnitte es schnell passend zu, und schon konnte das Shirt fertiggestellt werden und es würde ohne unser Wissen nicht Mal auffallen. Genau dieses Verständnis für die Produktion merkt man den Produkten auch an.

Natürlich muss man auch etwas zur Nachhaltigkeit sagen. Diese lebt Crazy einfach, aber macht kein großes Aufhaben darauf. „Viele hängen sich das ganz groß um und wenn man es sich genauer anschaut, ist nicht viel dahinter“, sagt Luca. Für das Unternehmen ist klar, dass sie mit Ressourcen schonend umgehen, so wenig wie möglich Abfälle erzeugen und Energie verbrauchen. Ein wichtiger Teil ist hier auch, dass die Produktion vollständig in Europa durchgeführt wird.

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Style zählt bei Crazy, aber nie ohne Performance

Was schon auffällt und hier legt Valeria großen Wert darauf, die Crazy Produkt sind auf höchste Funktion und Leistung ausgelegt, doch genau so wichtig ist Valeria auch der Style. „Wir setzten uns hier klar von den Mitbewerbern ab“, sagt Crazy CEO Luca Salini und betont: „Wir stehen für Performance mit Design.“ Dafür ist auch Valeria der Garant. „Sie ist wie ein kreativer Vulkan“, schildern die Mitarbeiter. Besonders auffällig sind vor allem die Damenmodelle. Von Sternen über Winterlandschaften ist hier alles zu finden. Die Palette reicht von hochfunktionellen Winterjacken, etwa der leichtesten warmen Daunenjacke am Markt, bis hin zu minimalistischen Trailrunning- Shorts. Es gibt zwei Schwerpunkte, auf die sich Crazy in den kommenden Jahren fokussieren möchte. Einmal ist es der Bereich „High Mountain“, also hochfunktionelle Kleidung mit Style und dann noch einen Bereich für nach dem Sport, also modische Freizeitbekleidung. Also Kleidung mit Style und dennoch funktionell. Also so groß ist der Unterschied in der Erklärung nicht, man muss die Teile schon sehen.

Ich war echt begeistert von der Leidenschaft, mit der nicht nur Valeria an die Sache herangeht, sondern die ganze Firma. Die Stimmung im Unternehmen ist herrlich familiär. Wirklich cool, dass es unter so vielen Big-Playern in der Outdoor-Branche so kleine Firmen gibt. Klar, Crazy ist eine Firma für die Nische, aber hier können sie voll punkten. Denn wer hochwertige Funktion sucht und auffälliges Design, kommt um die Valtelineser nicht herum. Über den Winter werde ich dann noch einige Produkte testen für euch.

Mehr Infos zum zu Crazy findet ihr hier

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Transparenzhinweis: Ich wurde zu der Reise nach Tirano von Crazy eingeladen, es ist damit aber keinerlei Einfluss auf die Berichterstattung und die Tests verbunden.

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