Shokz ist bekannt für Knochenschall-Kopfhörer. Dabei wird die Musik über die Knochen übertragen. Das hat den Vorteil, dass die Ohren frei bleiben und man alle Umgebungsgeräusche hört. Dieser Idee bleibt Shokz auch mit ihren neuesten Kopfhörern treu, den OpenFit. Und trotzdem sind diese Kopfhörer so ganz anderes, ohne Knochenschall und auch ohne den Bügel am Hinterkopf. Eine spannende Sache, wie ich finde.
Der erste Eindruck
Die OpenFit von Shokz sind zwei unabhängige Kopfhörerteile, ähnlich der Earpods. Das hat einige Vorteile gegenüber den Open Run Pro (Test). So lassen sich die OpenFit deutlich kleiner verpacken, das macht es leichter sie mitzunehmen und sie auch mal in der Lauftasche oder der Hose zu verstauen. Die beiden OpenFit Teile funktionieren auch unabhängig, man kann also auch nur einen der beiden Pods verwenden. Das ist bei den OpenFit aber eigentlich nicht nötig, denn der Ohreingang bleibt auch bei diesem Shokz Model frei. Der Schall wird aber nicht mehr über Knochen übertragen, sondern mittels „DirektPitch“-Technologie direkt in den Gehörgang geleitet. Die Lautsprecher der OpenFit liegen sozusagen vor dem Gehörgang, damit hört man die Musik, gleichzeitig auch alle Umgebungsgeräusche. Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist, und das war einer meiner größten Kritikpunkte am OpenRun Pro, die Kopfhörer bringen wesentlich mehr Bass.
Die OpenFit kommen in einem Transport Case, welches auch gleichzeitig ein zusätzlicher Akku ist. Die Ohrhörer selbst haben eine Akkulaufzeit von 7 Stunden, das Case nochmal Saft für 21 Stunden. Dazu kommt eine Schnellladefunktion. Gibt man die Pods für 5 Minuten in das Case, dann kann man schon wieder weitere 60 Minuten Musik hören. Das Gewicht der Pods selbst liegt bei 8,4 Gramm je Stück, das Case wiegt weitere 58 Gramm. Natürlich sind die OpenFit wasserfest mit einer IP54-Zertifizierung. Bedient werden die Kopfhörer mittels Touch an der Seite. Man kann zwei Einstellungen einprogrammieren. Dazu gibt es nun auch bei Shokz eine App für das Handy. Es ist auch möglich, die OpenFit mit mehreren Geräten gleichzeitig zu koppeln (Multipoint).
Fazit Shokz OpenFit
Ich finde die Idee, dass man Musik hören kann und dabei auch die Umgebungsgeräusche noch hört, wirklich gut. Vor allem beim Laufen auf der Straße ist das ein enormer Vorteil, aber auch am Trail ist es angenehm, wenn man nicht total „weggeschalten“ ist. Finde ich zumindest. Die Knochenschallkopfhörer waren da eine gute Sache, aber mir fehlte da einfach der Sound bzw. der Bass. Diese Lücke schließt nun der OpenFit von Shokz. Dabei wird die Musik nicht über die Knochen übertragen, sondern sozusagen direkt in die Ohren geleitet. Beginnen wir aber bei der Passform. Die Pods sind superleicht und man legt sie sozusagen über das Ohr. Sie tragen sich sehr angenehm, man spürt sie kaum. Das Koppeln mit dem Handy ist super einfach.
Kommen wir zum Sound. Ich war wirklich überrascht, wie gut diese „DirektPitch“-Technologie funktioniert. Der Sound ist wirklich gut, nicht ganz so stark wie bei richtigen Earpods, aber die Musik kommt angenehm rüber, auch der Bass. Die Geräusche nimmt man immer noch gut wahr, jedoch ist es von der Lautstärke abhängig. Dreht man laut auf, müssen auch die Geräusche laut sein, damit man sie noch wahrnimmt. Die Bedienung mit den Touchflächen an der Seite der Pods ist nicht ganz optimal, wie ich finde. Knöpfe mit klarem Druckpunkt wären mir da lieber gewesen. Aber mit etwas Gewöhnung funktioniert auch der Touch brauchbar.
Pro&Contra
Pro: Leicht, lange Akkulaufzeit, guter Sound, Umgebungsgeräusche gut hörbar
Contra: Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig Empfehlung: Der Open von Shokz ist eine super Lösung, wenn man guten Sound haben möchte und trotzdem die Umgebungsgeräusch wahrnehmen will
Empfehlung: Der Open von Shokz ist eine super Lösung, wenn man guten Sound haben möchte und trotzdem die Umgebungsgeräusch wahrnehmen will
Herstellerdetails
Mehr Infos zum Shokz OpenFit findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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