Xero Scrambler Low

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Xero hat sich auf Barfußschuhe spezialisiert. Ein Trend, der immer noch anhält, auch auf den Trails. Die Amerikaner bieten mit dem Scrambler Low sogar einen eigenen Trailrunning-Schuh an. Doch was können solche Barfußschuhe im Gelände und für wen eignen sie sich? Ich habe mir den Scrambler mal genauer angeschaut.

Der erste Eindruck

Der Scrambler Low von Xero wirkt recht unscheinbar. Ich habe ihn in ganz Schwarz bekommen, es gibt ihn aber auch noch in einer blau-schwarz-roten Variante, die ich optisch etwas besser finde. Der Schuh hat die typische Fußform, also vorne etwas breiter. Im Gegensatz zu anderen Xero Schuhen ist der Scrambler Low aber schon recht modern verarbeitet, also ohne Nähte und dickes Material, sondern geklebt und er wirkt recht weich. Nichtsdestotrotz gibt’s eine rundumlaufende Gummierung als Schutz. Das Mesh ist sehr grobmaschig und luftig und geschnürt wird mit Schuhbändern. Die Sprengung liegt natürlich bei 0 mm und das Gewicht bei 254 Gramm (UK 8,5).

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Die Passform

Der Scrambler Low fühlt sich mehr wie ein Hausschuh als ein Laufschuh an. Er ist wirklich sehr weich, es gibt auch keine Fersenkappe. Trotzdem schmiegt er sich nicht so richtig an den Fuß an. Man hat deshalb immer das Gefühl, irgendwie locker im Schuh zu stehen. Vielleicht ist er schon wieder zu weich, um auch wirklich kompakt zu passen. Man steht superflach im Schuh, aber nicht total am Boden. Es gibt eine ganz dünne Zwischensohle, das macht den Schuh angenehmer.

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Die Sohle

Da gibt es bei Xero generell nicht viel zu sagen und das trifft auch auf den Scrambler Low zu. Wie schon gesagt, hat er allerdings zumindest den Hauch einer Zwischensohle und damit sogar ein klein wenig Dämpfung. Spannend ist die Außensohle, hier hat man sich Michelin als Partner ins Boot geholt. Die Franzosen statten schon ein paar andere Outdoor-Marken mit ihren Gummis aus. Das Profil ist beim Scrambler Low überraschen griffig und das sorgt nicht nur dank der Gummimischung für ordentlich Grip.

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Fazit Xero Scrambler Low

Keine Frage, der Xero Scrambler Low läuft sich anders, ganz anders als andere Trailrunning-Schuhe. Dieses Barfußgefühl stellt sich wirklich sofort ein und je nach dem, wie der Trail beschaffen ist, läuft es sich unterschiedlich. Auf Schotterwegen und weichen Trails fühlt es sich noch recht angenehm an, wenn der Untergrund grober wird, dann ändert sich das. Dank der minimalen Zwischensohle ist es dort zwar möglich zu laufen, man merkt aber, wie sehr die Füße arbeiten müssen. Das ist ein durchaus spannendes Erlebnis, aber auch nicht ganz ohne. Man sollte hier schon eine ganz gut trainierte Fußmuskulatur haben, wenn man sich mit dem Scrambler Low auf die Trails wagt. Für mich sind Barfußschuhe generell nicht als klassische Schuh zu sehen, sondern als Trainingsgeräte. Sprich, man kann das Barfußlaufen als Training in die Woche einbauen, aber immer wohl dosiert. Dann machen die Schuhe aus meiner Sicht Sinn und auch Spaß.

Pro&Contra

Pro: Leicht, angenehm zu tragen
Contra: nichts für jeden Tag, Obermaterial fast schon zu weich

Empfehlung: Wie schon gesagt, der Xero Scrambler Low ist kein Schuh für jeden Tag, sondern für mich ein Trainingsgerät, das ich bewusst einsetze, um die Fußmuskulatur zu Trainieren. Wie halt auch zum Beispiel einmal die Woche Stabi-Training oder Yoga.

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Herstellerdetails

  • Gewicht: 263,7 Gramm
    Sprengung: 0 mm
    Schnürung: Schuhbänder
    Dämpfungsmaterial: k.A., nur minimal vorhanden
    Außensohle: Micheline
    Profiltiefe: k.A.
    Höhe Zwischensohle: k.A.
    Membran: Keine
    UVP: € 160,-

Mehr Infos zum Xero Scrambler Low findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.

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