Black Diamond bietet für Trailrunner schon seit einiger Zeit eine kleine, aber sehr feine Produktpalette an. Mit dem Distance Carbon Pole (Test) stellen sie auch immer noch eines der Referenzprodukte in Sachen Trailrunning-Stöcke her. Doch von Black Diamond gibt es auch Laufwesten, die Distance 4 Hydration Vest ist nun in seiner zweiten Auflage erschienen. Schon die erste Version (Test) hat mich schon überzeugen können.
Erster Eindruck
Wie schon bisher gilt, was Black Diamond in Sachen Trailrunning angreift, das hat Hand und Fuß. Das gilt auch für die Distance 4 Hydration Vest. Die neue Version ist keine komplett neue Veste, aber ein Update. Die Grundstruktur ist gleichgeblieben und das ist auch gut so. Die Weste basiert auf einem Grundgerüst aus einem Mesh-Netz, die Ränder sind bei der neuen Version wieder genäht und nicht mehr geklebt wie bei der Ersten. Das ist schade, dann genau das hatte mir sehr gut gefallen. Insgesamt hat die Distance 4 Hydration Vest 7 Fächer und ein Fach, um eine Trinkblase unterbringen zu können.
Wie der Name schon sagt, hat die Weste etwa 4 Liter Packmaß, das ist aber eher untertrieben. Vorne hat die Weste fünf Fächer, zwei für die Flask die im Lieferumfang enthalten sind (2 x 500ml Hydrapak), darunter sind zwei größere Fächer angebracht für Gels, Riegel und Co. Rechts ist zusätzlich auf dem unteren Fach ein weiteres mit Zip angelegt. Hier hat das Handy Platz, und hier auch ein großes mit über 6 Zoll. Diese unteren Fächer sind auch etwas größer geworden als beim Vorgänger.
Verändert wurden auch die Fächer der Distance 4 Hydration Vest am Rücken. Das untere Mesh-Fach ist jetzt um einiges größer, das obere Fach wurde dafür etwas kleiner. Das hat Vor- und Nachteile. Im Netzfach hat man jetzt deutlich mehr Platz und bringt nun auch eine Regenjacke locker unter. Die kann man auch ohne den Rucksack abzunehmen ein- und auspacken. Das obere Fach ist mit einem Zip versehen und auch von vorne zu erreichen. Es ist aber nun etwas klein, für meinen Geschmack ein wenig zu klein. Aber das Erste-Hilfe-Paket und Mütze & Co bringt man locker unter.
Hervorzuheben ist für mich die Lösung mit der Stockhalterung. Sie ist ganz anders als bei anderen, aber durchdacht und funktioniert ähnlich wie bei einem Skitouren-Rucksack die Skihalterung. Eine Schlaufe befindet sich unter dem Fach mit der Pfeife, eine weitere unten am gegenüberliegenden Fach oberhalb der Flask. Man schiebt dann die Stöcke in beide Schlaufen, dreht das Ganze über den Kopf und fixiert es mit dem Gummizug. Klingt kompliziert, ist aber super easy und funktioniert sowohl mit Falt- als auch mit Fixstöcken.
Fazit Black Diamond Distance 4 Hydration Vest
Black Diamond zeigt auch bei der Distance 4 Hydration Vest wieder, dass sie das Thema Trailrunning sehr ernst nehmen. Mir gefällt sehr gut, dass sie keine komplett neue Weste gebaut haben, sondern die bisherige verbessert haben. Auch wenn mir kleben besser gefällt als nähen, wird zweiteres wohl langlebiger sein und hier reagieren die Amerikaner auf Kunden-Feedback. Dass sie das unter Rückenfach größer gemacht haben, ist ebenfalls sehr gut, denn bisher brachte man kaum eine Jacke rein, das geht jetzt problemlos. Damit wurde das obere Fach kleiner, damit kann ich auch leben. Das sind nur zwei Beispiele, es wurde auch an weiteren Stellschrauben gedreht, um die Distance 4 Hydration Vest zu verbessern.
Das Grundgerüst war schon bisher sehr gut. Der Halt am Rücken ist super, man erreicht alle Fächer, ohne die Weste abnehmen zu müssen und die Stockhalterung finde ich kreativ und sehr gut gelöst. Vor allem, weil auch Fixstöcke genutzt werden können. Black Diamond liefert mit der Distance 4 Hydration Vest wieder eine hervorragende und verbesserte Laufweste ab, die für kürzere bis mittlere Distanzen bestens geeignet ist, bedingt geht sie auch für einen Ultra
Mehr Infos zum zur Black Diamond Distance 4 Hydration Vest findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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