Camelbak Trail Run Vest

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Camelbak bringt heuer gleich mehrere neue Trinkwesten auf den Markt. Eine davon ist die Trail Run Vest. Eine recht minimalistische Weste, die unter dem Topmodell, der Zephyr Pro-Weste (Test) angesiedelt ist. Die Trail Run Vest ist eher für kürzere Distanzen und höheres Tempo gedacht. Aber auch für Trailrunner*innen, die weniger Stauraum brauchen, ist sie ein Angebot.

Erster Eindruck

Die Trail Run Vest ist der Zephyr Pro Veste optisch sehr ähnlich. Die Basis ist auch bei der Trail Run Vest das sogenanntes 3D-Mesh. Das Material bildet das Gerüst des Rucksacks, die Taschen sind dann aufgesetzt. Das Packvolumen wird mit 7 Liter angegeben. Diese verteilen sich auf den Rücken und den Brustbereich. Sie hat allerdings deutlich weniger Fächer als die Zephyr Pro. In der Front sind rechts zwei Fächer und links drei Fächer angebracht. Jeweils einmal jene für die Flasks, es sind 2x 500ml Camelbak Flasks mit dabei, direkt davor ist ein weiteres Fach, welches oben zugezogen werden kann. Dann ist links noch ein Fach mit Zip an der Front.

Am Rücken ist dann ein großes Fach, wo man eine Trinkblase reingeben kann (nicht inkl.). Darüber ist ein Fach gelegt, hier hat etwa eine Jacke Platz. Dieses Fach wird oben nur durch einen Clip verschlossen. Auf dem großen Fach ist noch ein kleines, welches mit einem Zip verschlossen wird. Seitlich wird die Weste mit jeweils zwei Riemen angepasst. Hier gibt es keine Taschen oder Fächer. Am Rücken befindet sich noch die Stockhalterung. Diese ist ganz einfach gehalten. Am unteren Rückenbereich ist ein Gummiband, und auf der rechen Schulter. Das Fixieren der Stöcke ist im Laufen eine recht fummelige Sache, da muss man kurz stehen bleiben.

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Fazit Camelbak Trail Run Vest

Wie schon bei der Camelbak Zephyr Pro gefällt mir dieses 3D-Mesh der Trail Run Vest, welches als Basis dient, gut. Es ist superluftig und man spürt es kaum. Das ist vor allem bei warmen Temperaturen oder Hitze ein großer Vorteil, denn die Trail Run Vest ist wirklich superluftig. Hier ist es auch ein Vorteil, dass sie seitlich offen ist. Gut gelungen ist auch die Verteilung der Fächer, alle (außer das Zip-Fach hinten) leicht erreichbar auch ohne die Weste abnehmen zu müssen. Platz hat die Trail Run Vest allerdings wirklich wenig. Vor allem, wenn man wirklich zwei volle Flaks hat, wird es eng im vorderen Bereich. Denn die zwei Fächer über den Flask sind dann schon ziemlich gut gefüllt. Für ein paar Gels oder ein Stirnband oder dünne Handschuhe reicht es aber. Das Fach mit dem Zip ist dafür recht groß, hier passt auch ein aktuelles, modernes Handy rein.

Das weiche 3D-Mesh zeigt bei der vollgepackten Zephyr Pro Schwächen. Im Downhill bewegt sie sich, das Problem hat man bei der kleineren Trail Run Vest nicht. Da sie nie so voll beladen sein kann, hält sie gut und hüpft nicht. Was mich auch bei dieser Weste wieder verwundert, ist, dass die hauseigenen Flaks zwar theoretisch mit einem Gummiriemen fixiert sind, der ist aber zu groß. Damit rutschen sie nach unten. Sowas ist mir echt unverständlich. Die Stockhalterung ist jetzt nicht die praktischste, macht aber ihren Job und ist bei der Größe der Weste wohl auch nicht das wichtigste Argument. Wenn die Stöcke allerdings verstaut sind, halten sie gut.

Bei der Zephyr Pro habe ich mir, ehrlich gesagt, schwergetan, die Trail Run Vest gefällt mir hier echt besser. Nicht, weil die sie die Zephyr Pro eine schlechte Weste ist oder die Trail Run Vest die bessere Weste ist, aber weil sie besser zur Zielgruppe passt. Sie ist eine leichte luftige Weste, in der das Wichtigste Platz hat für Läufe bis so 3 – 4 Stunden. Da hat man mit den vorhandenen Fächern das auslangen. Dafür passt sie gut, sie sitzt auch voll besser und ist extrem luftig. Das macht sie zu einer guten Wahl für heiße Sommertag.

Mehr Infos zum zur Camelbak Trail Run Vest findet ihr hier

Empfehlung: Eine sehr gut belüftete Lauf-Weste für kürzere und mittlere Distanzen. Besonders an heißen Tagen ist die Weste eine Empfehlung.

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