Es ist wieder Stirnlampenzeit, aber das Licht muss nicht nur vom Kopf kommen, wie UltrAspire mit der Lumen 800 Multisport Lampe zeigt. Sie kommt nämlich auch mit einem Hüftgurt und damit kann man sie ganz anders tragen. Doch wie funktioniert so eine Hüftlampe und macht das Sinn, das Licht dort zu tragen oder ist die Stirn besser geeignet? Ich habe mir das genau angeschaut.
Der erste Eindruck
Die Lumen 800 Multisport Lampe kommt zum einen mit dem Hüftgurt, aber auch mit einem Stirnband und einer Radhalterung. Das Multisport im Namen wird also ernst genommen. Die Lampe ist so gebaut, dass sie sich sehr leicht umstecken lässt. Ich habe sie aber hauptsächlich an der Hüfte verwendet, da sie sich hier von den Mitbewerbern deutlich unterscheidet und ich wissen wollte, ob das funktioniert. Der Hüftgurt ist breit und hat an der Vorderseite eine ergonomisch geformte Aufnahme der Lampe. Der Verschluss ist leicht und schnell zu öffnen und zu schließen und auch die Länge ist leicht anzupassen. Das Gehäuse der UltrAspire Lumen 800 Multisport besteht aus einen Flugzeugaluminium und ist nach IPX7 Schutzklasse klassifiziert. Damit ist kann sie sogar kurz im Wasser versinken. Also Regen macht ihr nix aus. Die Lampe selbst hat zwei Lichtquellen, welche für einen breiten Ausleuchtungskegel sorgen.
Was beim Tragen sofort auffällt, ist, dass das Licht den Boden anders ausleuchtet als bei einer Stirnlampe. Das Licht ist flacher, damit sieht man Konturen etwas besser, als wenn der Licht von der Stirn kommt. Der Lichtkegel ist sehr breit und die Lampe lässt sich ganz leicht in die gewünschte Position drehen und das Ganze stufenlos. Die Lumen 800 Multisport verfügt über vier Leuchtmodi, volle, mittlere und schwache Leistung und ein Blinkmodus. Die Bedienung ist super einfach mit einem Knopf an der Seite der Lampe. Als Stromspeicher kommt eine große Akkubatterie zum Einsatz, die man auch auswechseln kann. Etwa bei einem Ultra, wenn man länger Licht braucht. Ansonsten wird der Akku in der Lampe geladen. Die Akkulaufzeit beträgt je nach Lumen 4 bis 8 Stunden. Das Gewicht der Lampe mit dem Hüftgurt beträgt 171 Gramm.
Fazit UltrAspire Lumen 800 Multisport
Kopf oder Hüfte? Ich würde sagen, beides hat Vor- und Nachteile. Was bei der UltrAspire Lumen 800 Multisport wirklich sehr positiv auffällt, ist der andere Leuchtwinkel und die damit verbundene Ausleuchtung. Das Licht fällt flacher auf die Hindernisse und damit sieht man sie etwas besser als bei einer Stirnlampe. Gut gefällt mir auch der Tagekomfort, die Lampe sitzt angenehm auf der Hüfte und stört gar nicht. Dazu kommen die 800 Lumen, die wirklich für helle Trails sorgen. Der Lichtkegel der Lampe ist auch schön breit. Mich hat auch überrascht, wie gut die Lampe auf der Hüfte sitzt. Eine leichte Bewegung sieht man aber dennoch, so statisch wie das Licht vom Kopf, kommt es von der Hüfte nicht. Es hüpft aber nicht oder so, aber es bewegt sich halt etwas. Das ist natürlich auch vom Laufstiel abhängig. Klarer Vorteil der Stirnlampe, sie leuchtet dorthin, wo ich auch hinsehe. Die Hüftlampe leuchtet nur in die Laufrichtung.
Für mich ist die UltrAspire Lumen 800 Multisport wirkliche eine sehr gute Lampe. Ob man nun das Licht lieber von der Hüfte oder dem Kopf hat, ist wohl letztlich Geschmackssache. Vor allem bei langen Läufen oder auf technischen Trails gefällt mir das Licht von der Hüfte sehr gut.
Pro&Contra
Pro: flacheres Licht, besser Kontrast, guter Tragekomfort
Contra: Eine Bewegung des Lichtkegel ließ sich bei mir nicht ausschließen
Empfehlung: Interessante Alternative zu Stirnlampen
Mehr Infos zur UltrAspire Lumen 800 Multisport findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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