World Mountain and Trail Running Championships 2023 in Tirol

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Laufwerkstatt / Florentin Haunold

Die Bewerbergemeinschaft Innsbruck-Stubai holt die WMTRC Anfang Juni 2023 nach Tirol – dabei konnte man sich gegen drei weitere starke internationale Bewerber durchsetzen. Das entschied das Komitee aus den Spartenverbänden der „International Association of Ultrarunners (IAU)”, der International Trail Running Association (ITRA) and der World Mountain Running Association (WMRA) unter dem Management des internationalen Weltleichtathletikverbands (World Athletics, WA) Anfang dieser Woche in Monaco. Punkten konnte die Tiroler Bewerbung durch die professionellen Bewerbungsunterlagen, die nachgewiesene Eventerfahrung und den hervorragenden Ruf als führende alpine Sportregionen. Man rechnet damit, dass bis zu 1.400 Athleten aus über 60 Nationen im Herzen der Alpen an den Start gehen werden. An vier Wettkampftagen werden auf insgesamt vier Distanzen die Weltmeister in den Kategorien weiblich, männlich, Junioren weiblich und Junioren männlich gesucht. Durch die gemeinsame Unterstützung von Bund, Land Tirol, Stadt und Tourismusverbände wird der Großteil des veranschlagten Veranstaltungsbudgets von rund 4,7 Millionen Euro sichergestellt.

Der Präsident der World Athletics, Sebastian Coe, zeigt sich mit der Entscheidung zufrieden: “Wir sind begeistert, dass die World Mountain and Trail Running Championships 2023 in der österreichischen Region Innsbruck-Stubai stattfinden werden. Dieses internationale Lauffestival wird die Elite der Trail- und Bergläufer aus der ganzen Welt versammeln, die durch einige der spektakulärsten Landschaften Österreichs laufen werden. Wir freuen uns auch, bei der Durchführung dieser Veranstaltung eng mit der World Mountain Running Association, der International Association of Ultrarunners und der International Trail Running Association zusammenzuarbeiten. Wir alle teilen ein gemeinsames Ziel: den Laufsport auf allen Ebenen und in jeder Form zu fördern – und dies ist eine aufregende Gelegenheit, eine andere Art von Rennherausforderung für Langstreckenläufer zu präsentieren und sie zusammenzubringen, um ihre gemeinsame Leidenschaft für unseren Sport zu feiern”.

WA, IAU, ITRA und WMRA haben gemeinsam alle Bewerbungen für die WMTRC 2023 geprüft: “Die Qualität der Bewerbungen bestätigt das weltweite Wachstum und Interesse an den Disziplinen des Outdoor-Laufens. Die sorgfältige Abwägung der verschiedenen Parameter hat die Aufgabe aufgrund der hohen Standards erschwert, aber wir sind zuversichtlich, dass die Vergabe der WMTRC 2023 an Innsbruck-Stubai zu sehr erfolgreichen Meisterschaften im Jahr 2023 führen wird.”

Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler: „Eine Berglauf- und Trailrunning-WM in Tirol? Wo, wenn nicht hier – ist man geneigt zu fragen. Sehr erfreulich, dass auch das Vergabegremium so gedacht zu haben scheint. Ich gratuliere Innsbruck und Stubai zu dieser qualitativ hochwertigen Bewerbung, vor allem aber zum Zuschlag gegen starke internationale Konkurrenz und freue mich jetzt schon auf zehn spannende Medaillenentscheidungen, spektakuläre Bilder aus der Tiroler Bergwelt und ein Festival in Sachen Nachhaltigkeit.“

Laufwerkstatt / Florentin Haunold

Tirol als idealer Austragungsort

Tirols Landeshauptmann Günther Platter freut sich über den gewonnenen Zuschlag: „Aufgrund unserer alpinen Landschaft sind wir der ideale Austragungsort für die World Mountain and Trail Running Championships 2023. Und wir verstehen es in Tirol, Sportveranstaltungen und Großereignisse zu organisieren. Durch die gemeinsame Austragung der beiden Regionen Innsbruck und Stubai sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche und nachhaltige Durchführung der Wettkämpfe sowie des Rahmenprogramms gegeben.“

Auch Josef Geisler, Landeshauptmann-Stellvertreter und Sportlandesrat von Tirol, begrüßt die Bewerbung: „Die Austragung der World Mountain and Trail Running Championships 2023 in Innsbruck und dem Stubaital wird die internationale Bekanntheit und das Ansehen Tirols als Sportland weiter stärken. Trailrunning ist eine Sportart, die im Einklang mit der Natur stattfindet und Bilder liefert, die für nachhaltigen Outdoor-Tourismus stehen.“

Dem schließt sich Bürgermeister Georg Willi an: „Innsbruck kann sich mit diesem Sportgroßereignis als ‚Stadt im Gebirge‘ präsentieren. Wir müssen nichts aus- oder umbauen, wir zeigen das, was da ist: eine Stadt im Herzen Europas, eingebettet in eine einzigartige Bergwelt.“

„Alexander Pittl hat für unsere Region Pionierarbeit im Bereich des Berg- und Trailrunningsports geleistet. Durch die einzigartige Kombination von urbanem Charme und Naturerlebnis und die hervorragende Organisation konnte sich hier in nur wenigen Jahren das größte Trail Running Event Österreichs entwickeln. Die Vergabe der WM an Innsbruck und Stubai ist nun die Krönung. Sport, der Natur und Umwelt nicht belastet, hat definitiv eine Vorbild-Funktion, gerade in Zeiten globaler Erwärmung – und wird hoffentlich auch viele Kinder und Jugendliche dazu bewegen, mehr Sport zu machen“, freut sich Innsbrucks Sportstadträtin Elisabeth Mayr. Trailrunning ist mittlerweile zu einer Trendsportart geworden, sind sich auch Mario Gerber, Obmann von Innsbruck Tourismus, und Adrian Siller, Obmann vom TVB Stubai, einig.

Organisatorisch und fachlich unterstützt wird die Austragung von Alexander Pittl, dem Gründer der in Innsbruck ansässigen Laufwerkstatt und Initiator des überaus erfolgreichen „Innsbruck Alpine Trailrun Festivals“, das sich innerhalb weniger Jahre zum weitaus größten derartigen Laufevent in Österreich und drittgrößtem im DACH Raum entwickelt hat und dieses Wochenende rund um Innsbruck in Szene geht.

Innsbruck und Stubai bieten beste Voraussetzungen

Das alpin-urbane Innsbruck bietet durch seine Kombination aus Stadt, sprich vorhandener Hotellerie sowie Eventinfrastruktur und gleichzeitiger Nähe zu den Bergen ideale Voraussetzungen für die bevorstehende WM. Das Stubaital wiederum besticht durch eine Top Ferienhotellerie und durch seine Landschaft. Für die WMTRC sind atemberaubende Strecken, wie beispielsweise Trails entlang der „Kalkkögel“ nach Neustift bis hinauf auf den „Elfer“ oder aber auch Routen quer durch die Innsbrucker Altstadt und die sagenumwobene „Höll“ in Ausarbeitung. Die genauen Streckenführungen sind aber noch nicht fixiert.

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Laufwerkstatt / Florentin Haunold

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