Dynafit setzt auf den klaren Durchblick und baut nun auch Brillen. Insgesamt sind es drei Modelle, die auf einer einheitlichen Basis stehen. Die Brillen sollen keineswegs nur ein Guststückerl für Dynafit-Fanboys und -girls sein, sondern auch durch ihre Technik überzeugen. Ich war echt gespannt, wie sich die Brillen machen. Als erstes habe ich mir das Modell Ultra Pro zum Testen geholt.
Persönlicher Eindruck
Die Wahl fiel nicht ohne Grund auf die Ultra Pro. Sie ist sicher das Trailrunning-Modell der Dynafit-Brillenserie, auch wenn es ein Model mit dem Namen Trail gibt. Die Ultra Pro ist mit photochromatischen DIVEL Optics-Qualitätsgläser aus Italien ausgestattet, die sich automatisch und stufenlos in Sekundenschnelle den Lichtverhältnissen anpassen. Sie schützen zuverlässig vor UV-A-, -B- und -C-Strahlen. Der Tönungsbereich liegt bei Kategorie 1 bis 3, also von fast klar bis zu fast dunkel. Das reicht für den normalen Einsatz, die höchste Kategorie 4 wäre für den Gletscher notwendig.
Im normalen Gelände reicht also 3 und auch die 1 ist ausreichend hell genug. Die Ultra Pro besteht nur aus einem Rahmen oben, der Scheibe und dem Nasenstück. Sie bringt es damit auf leichte 31 Gramm und die Sicht nach unten wird nicht durch einen Rahmen gestört. Die Brille wirkt sehr wertig gemacht, die Bügel rasten gut ein, die Scheibe ist nicht zu dünn und man hat nicht das Gefühl, dass man die Brille leicht zerstören könnte. Die Ultra Pro kommt auch mit einem riesigen Brillenetui und einem Brillenbeutel. Auffällig sind auch die Lüftungsschlitze in der Scheibe, die für eine gute Luftzirkulation sorgen sollen.
Fazit Dynafit Ultra Pro Sonnenbrille
Ich muss gestehen, dass mich Dynafit mit der Brillenkolletion echt überrascht hat und ich war skeptisch, ab das nicht ein „Haben-wir-auch-Produkt“ wird. Das sind die Dynafit-Brillen aber ganz und gar nicht und das bestätigt die Ultra Pro eindrucksvoll. Sie konnte mich wirklich überzeugen. Das beginnt beim geringen Gewicht von 31 Gramm, dazu kommt eine wirklich gute Passform mit Bügel, die sehr gut sitzen und auch, wenn man schwitzt, nicht verrutschen. Dazu kommt ein riesiges Sichtfeld mit einer guten Belüftung. Ich habe es kaum geschafft, dass die Ultra Pro angelaufen ist, nur wenn ich es wirklich drauf angelegt habe, dann war es möglich. Und dann begeistert mich noch die photochromatische Scheibe.
Ich bin ein Fan von der Technologie und Dynafit hat sie sehr gut umgesetzt. Sie wechselt schnell von dunkel auf hell und umgekehrt. Ja, es gibt da die eine oder andere schnellere Scheibe, aber die Ultra Pro ist schnell genug. Für mich ist die Ultra Pro ein sehr guter Einstand ins Brillengeschäft von Dynafit.
Pro&Contra
Pro: Gute Passform, großes Sichtfeld, photochromatische Scheibe, sehr wertig verarbeitet
Contra: Hochpreisig
Empfehlung: Die Ultra Pro ist bei weitem nicht nur eine Brille für Dynafit-Fans. Sie ist eine super Trailrunning Brille mit dank photochromatischer Scheibe breitem Einsatzgebiet.
Mehr Infos zur Dynafit Ultra Pro Brille findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
Hey, danke für den Test! Lässt sich denn das Nasenstück verstellen/verbiegen? Und wie ist das bei den Bügeln? Danke vorab!
Gruß