Eine Windjacke gehört in den Schrank eines jeden Trailrunners und so hat jede Marke nicht nur ein Modell am Programm. Die Auswahl reicht von robust bis super leicht. In die zweite Kategorie fällt dabei eindeutig die Blizzard Windbreaker Jacket von La Sportiva.
Die Optik
Auf den ersten Blick ist die Blizzard Windbreaker Jacket als La Sportiva Produkt zu erkennen. Sie ist im typischen Schwarz-gelb-rot gehalten. Auf Taschen verzichtet La Sportiva bei der Jacke gänzlich. Dafür kommt ein Materialmix zum Einsatz. Im Frontbereich ein winddichtes, hauchdünnes Material und am Rücken ein Netzmaterial, welches auch unter die Achseln gezogen wurde. Den Abschluss bilden sowohl bei den Ärmeln als auch beim Bund gummierte Bänder. Dazu hat die Jacke noch eine Kapuze, die ist nicht verstellbar, hat aber auf der Mitte der ein eingebautes Gummibündchen, welches der Kapuze Form und Sitz geben soll. Eine Besonderheit findet man am Ende des Rückenteils. Hier ist eine kleine Tasche mit einem Gummiband eingearbeitet. Man kann die ganze Jacke darin verstauen und wie eine Hüfttasche tragen. Die Blizzard Windbreaker Jacket wiegt lediglich 100 Gramm.
Im Gelände
Die Passform ist eine Überraschung, sie ist so gar nicht italienisch typisch super eng, sondern bietet ein wenig Platz. Nicht zu weit, aber angenehm wie ich finde und gerade knapp genug, dass sie beim Laufen gut sitzt. Sie macht jede Bewegung schön mit und stört nicht. Faszinierend ist wirklich, wie winddicht dieses dünne Material der Blizzard Windbreaker Jacket ist. Selbst bei knackigem Frühlingswind hält sie von vorne dicht. Ohne Rucksack kann es allerdings unangenehm werden, wenn der Wind von hinten kommt. Denn das leichte Netzmaterial bietet da leider gar keinen Schutz. Die Kapuze ist ausreichend groß und passt sich ganz gut an den Kopf an. Natürlich nicht wie bei einer Jacke, bei der man die Kapuze anpassen kann. Aber hier ist ein guter Kompromiss gelungen. Zum Thema dicht: Ja, das dünne Material an der Vorderseite und den Armen ist winddicht, aber auch alles andere als atmungsaktiv. In diesen Bereichen fängt man auch sofort an zu schwitzen und die Jacke klebt an den Unterarmen. Hier wird’s schnell unangenehm warm.
Fazit La Sportiva Blizzard Windbreaker Jacket
Dünn, leicht und sehr klein verpackbar. Die Blizzard Windbreaker Jacket ist eine spannende Windjacke, die vor allem durch ihr Gewicht besticht, dazu finde ich sie mit 99 Euro auch nicht mal wirklich teuer. Doch man muss auch Abstriche machen. Das Material an Front und den Armen ist sehr dicht und wirkt wie ein Glashaus. Man schwitzt nach nur wenigen Minuten darunter. Das schränkt den Einsatzzwecke der Jacke etwas ein, wie ich finde. Die Blizzard Windbreaker Jacket ist super geeignet, um sie im Rucksack mit dabei zu haben, oder auch nur als kleine Hüfttasche um sie bei Bedarf rauszuholen und die Zeit am Gipfel zu genießen oder wenn man dort durch einen windigen Bereich muss. Für einen ganzen Lauf als Windschutz würde ich sie nicht nehmen, da ist das Material echt unangenehm. Nichtsdestotrotz, als Windjacke für bestimmte Momente ist sie wirklich gut und noch dazu sehr schön, wie ich finde.
Mehr Infos zur La Sportiva Blizzard Windbreaker Jacket findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt. Damit ist aber keinerlei Einfluss auf das Ergebnis des Tests verbunden.
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