Icebreaker setzt bei seinen Produkten ganz auf die Wolle von Merinoschafen. Aber nicht nur bei Shirts, Hosen und Co., nein auch in der Isolation bringen die Neuseeländer die Wolle zum Einsatz. Dazu haben sie Merinoloft entwickelt: ein natürliches Isoliermaterial. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer wichtiger wird, ein nicht zu unterschätzender Faktor. Doch kann die Wolle, was die Kunstfasern können? Das wollte ich im Test der Icebreaker Hyperia Zoned Jacket herausfinden.
Die Optik
Ganz Icebreaker typisch ist auch die Hyperia Zoned Jacket optisch recht unauffällig und zurückhaltend. Mit auffällig haben es die Neuseeländer nicht so. Die Hyperia Zoned Jacket gibt es in schwarz, mit roten Zips. Das Außenmaterial besteht aus Pertex Quantum Air Nylon, welches sehr robust ist. Zudem ist sie gesteppt, um die Wärme gut zu verteilen. Interessant finde ich die beiden Reißverschlüsse an der Seite. Im unteren Teil sind sie die Taschen, im oberen Teil sorgen sie für Ventilation. Kapuze hat die Hyperia Zoned Jacket keine. Sie ist klein komprimierbar und leicht. Der Schnitt ist eher weit.
Im Gelände
Ausgelegt ist sie eher für die Abfahrt beim Skitourengehen, als beim Aufstieg. Denn eines vorweg, sie ist warm, richtig warm. Die Hyperia Zoned Jacket kommt mit einer kleinen Tasche, darin lässt sie sich klein verstauen und in den Rucksack für den Aufstieg packen. Oben holt man sie raus und wirft sie über. Dann beginnt das Merinoloft Füllmaterial mit der Arbeit. Es ist unglaublich, wie schnell die Jacke warm wird. Auch an richtig kalten Tagen heizt die Jacke schon fast. Es fühlt sich aber nie unangenehm oder unnatürlich an. Bei der Abfahrt ist sie schön winddicht und hält die Temperatur. Dank des hohen Kragens kommt auch keine kalte Luft rein.
Fazit
Wow, ist die warm. Die Hyperia Zoned Jacket ist ja schon fast eine Heizdecke. Für mich ist sie schon fast zu warm, oder halt ideal an wirklich kalten Tagen. Da ist sie auf dem Gipfel ein Segen, wenn man sie überzieht und sofort warm hat. Sie ist danke Merinoloft klein komprimierbar und nimmt im Rucksack wenig Platz weg. Dazu ist sie wirklich robust. Für meinen Geschmack sind die Ärmel etwas zu lang und ihr hätte ich gerne etwas, um den Bund zuzuziehen. Die Kapuze fehlt mir nicht, da ich sowieso mit Helm abfahre. Wer aber mit Mütze abfährt und es gerne mal warm am Kopf hat, dem wird sie fehlen. Alles in allem ist die Hyperia Zoned Jacket eine wirklich super warme Isolierjacke.
Mehr Infos zur Icebreaker Hyperia Zoned Jacket findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir vom Hersteller für den Test zur Verfügung gestellt.
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