Silva Trail Speed XT4

Licht in Hülle und Fülle

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Silva ist seit Jahren bei den Stirnlampen ganz vorne dabei. Mit der Trail Speed XT4 setzen sie dabei nochmal eines drauf. Sie ist eine extrem lichtstarke Stirnlampe, die sich sowohl im Winter für längere Skitouren in der Nacht als auch für einen Ultra eignet. Keine Frage, die Trail Speed XT4 ist keine Lampe für den abendlichen Lauf durch den Park, sondern für die großen Abenteuer. Ich durfte sie ausführlich testen.

Die Lampe

Auf den ersten Blick unterscheidet sich die Trail Speed XT4 nicht wesentlich von ihrer Vorgängerin (hier der Test einer Vorgängerin), aber es sind die inneren Werte, die zählen. Sie bietet eine bessere Lichtleistung und mehr Flexibilität, ohne dabei beim Gewicht zugelegt zu haben. Lichtleistung ist laut Silva 1200 Lumen im stärksten Leuchtmodus, es gibt aber noch zwei weitere Stufen mit 600 Lumen und 80 Lumen. Beim Akku kommt ein 3,3Ah Li-Ion-Akku zum Einsatz. Das ist ein ordentlicher Oschi, aber bei 1200lm braucht man auch Power. Im maximalen Modus soll die Lampe bei sommerlichen Temperaturen 5 Stunden durchhalten, im Winter wird’s schon weniger. Bei -5 Grad ist die Herstellerangabe 2 Stunden. Der Akku wird am Hinterkopf befestigt an einer Rückplatte. Das Stirnband ist breit und leicht zu verstellen.

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Natürlich kommt die Lampe mit „Silva Intelligent Light“, welches das Lichtmuster optimiert. Also, dass sie sowohl für Nähe als auch Ferne ideal geeignet ist. Dazu kommt das „Silva Flow Light“. Hier wird der Lichtkegel durch das Drehen des Lampenkopfs verbreitert oder fokussiert. Dreht man den Kopf nach unten wird der Lichtkegel breiten, dreht man ihn hoch, dann fokussiert er. Die Trail Speed XT4 hat natürlich auch das von Silva bekannte Befestigungssystem, damit lässt sich die Lampe leicht zwischen den Stirnband, Helmen und dem Fahrradlenker umgesteckt werden. Geladen wird der Akku über ein Micro-USB Kabel. Der Akku hat auch eine Ladestandanzeige. Bedient wird die Lampe easy über einen Knopf.

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Im Gelände

Der massive Akku fällt als erstes auf, denn damit wiegt die Trail Speed XT4 immerhin 257 Gramm. Das ist nicht ganz leicht. Am Kopf fällt das Gewicht allerdings kaum auf. Das Stirnband hat eine sehr gute Passform und dank der Rückplatte ist der Akku gut befestigt. Hier fällt viel mehr der leichte und kleine Lampenkopf auf. Sie trägt sich damit sogar fast leicht. Die Bedienung ist wirklich ganz einfach. Mit dem Knopf an der Seite wird die eingeschalten und zwischen den drei „Silva Flow Light“-Modus durch. Zum Ausschalten bleibt man länger auf dem Knopf. Will man die Lampe ohne „Silva Flow Light“ betreiben, muss man den Knopf beim Einschalten länger drücken.

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Der Lampenkopf lässt sich leicht abnehmen und auf einem Helm fixieren.

Positiv fällt auf, dass die Trail Speed XT4 nicht nach kurzer Zeit etwas abdimmt wie manche anderen Lampen. Sie hält gefühlt die Lichtstärke bei. Positiv ist auch das Silva Intelligent Light“ mit den zwei integrierten Lampen. Damit hat man einen sehr ausgewogenen Lichtkegel vor sich, der sowohl in die Breite leuchtet wie auch in die Tiefe. Ich mag das am Trail sehr gerne, wenn ich auch das Rundherum mitbekommen und nicht nur auf den Punkt vor mir fokussiert bin. Das löst die Trail Speed XT4 hervorragend. Und was die Lichtleistung anbelangt gibt sich die Silva mit den 1200lm sowieso keine Blöße. Das ist für die meisten Sachen absolut ausreichend. Praktisch ist auch die Akkuladestandanzeige. Hier ist ein Knopf am Akku, wenn man den drückt, zeigt sich der Ladestand. Und wie lange hält der große Akku? Also im Herbst und Winter bei etwa -5 bis +5 Grad bin ich bei voller Leistung gut zwei Stunden ausgekommen. Damit liegt die Praxis genau auf der Herstellerangabe. Die 1200lm braucht man aber wohl nie durchgehend.

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Fazit Silva Trail Speed XT4

Wenig überraschend liefert Silva mit der Trail Speed XT4 wieder eine hervorragende Stirnlampe ab. Sie ist sehr einfach zu bedienen, hat unglaublich viel Leistung und eine angenehme Passform. Auch wenn der Akku schwer ist, am Kopf fühlt sich die Trail Speed XT4 nicht schwer an. Der Lichtkegel ist so, wie ich mir das vorstelle. Nicht nur fokussiert, sondern breit ausleuchtend. Und dank der Bauweise ist sie beides zugleich, fokussiert und breit ausleuchtend. Das Laden des Akkus ist durch das Micro-USB Kabel auch super einfach. Was mir neben dem Lichtkegel noch besonders gefällt ist, dass die Trail Speed XT4 sehr universell einsetzbar ist. Mit minimalen Handgriffen kann sie vom Stirnband auf den Tourenhelm oder das Fahrrad umgesteckt werden. Für mich ist die Trail Speed XT4 sicher eine der besten Lampen am Markt. Klar ist sie mit ihrem Gewicht und ihrer Leistung nicht unbedingt gebaut für die kleine Abendrunde. Natürlich kann sie das auch, aber die Trail Speed XT4 wills dann schon lieber höher, weiter und länger.

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Ladestandsanzeige am Akku.

Mehr Infos zur Silva Trail Speed XT4 findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir vom Hersteller für den Test zur Verfügung gestellt.

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