Engländer wissen bei schlechtem Wetter Bescheid. Deshalb habe ich mir von Montane die Minimus Stretch Ultra Jacke zum Testen geholt. Grundsätzlich gehört eine Regenjacke in die Schrank eines jeden Trailrunners. Das gilt für den Winter nach mehr als im Sommer. Da ist es besonders angenehm, wenn keine Nässe von draußen reinkommt. Ein warmer Sommerregen ist ja kein Problem, aber bei 3 Grad sieht das ganze anders aus. Jeder Hersteller hat deshalb zumindest eine Regenjacke im Angebot. Bei Montane sind es mehrere, die Minimus Stretch Ultra Jacke hat mich aber besonders gereizt.
Die Optik
In knalligem Rot oder in dezentem Schwarz gibt es die Minimus Stretch Ultra Jacke. Es ist eine 2,5-Lagenjacke, die, wie der Name es schon verrät, mit Stretchmaterial ausgeführt ist. Dadurch ist sie etwas weniger dicht als die 3-Lagen-Hardshell-Jacken, aber wesentlich angenehmer zu tragen. Der Unterschied bei der Dichtheit kommt aber erst nach ein paar Stunden zu tragen. Sie hat immerhin eine Wassersäule von 20.000. Dafür passt die Minimus Stretch Ultra Jacke aber ausgesprochen gut, sie ist nicht extrem athletisch geschnitten und damit hat man etwas mehr Platz in der Jacke. Trotzdem passt sie so, dass sie jede Bewegung mitmacht. Für die Dichtheit sorgt das „Pertex Shield“-Material. Sie hat zwei Taschen mit wasserfesten Zips. Die Kapuze ist sehr aufwändig, mit einem guten Schild, einem Gummizug, um sie zu fixieren und einen Gummibund am Hinterkopf, damit die Kapuze bei der Bewegung mitgeht. Beeindruckend ist das Gewicht der Jacke, es liegt bei lediglich 192 Gramm.
Im Gelände
Anziehen und Wohlfühlen ist das Motto bei der Minimus Stretch Ultra Jacke. Die Passform ist wirklich ausgesprochen gut und angenehm. Sie ist weich und stretchig, passt sich gut an und macht die Bewegungen mit. Es sind dazu noch die kleinen Features, welche das Laufen im Regen angenehmer machen. So die Abschlüsse bei den Ärmeln, diese sind nur zur Hälfte mit einem Gummibund versehen, die äußere Hälfte ist etwas länger und lässt das Wasser gut ablaufen. Die Kapuze passt wirklich sensationell und sie ist groß genug, dass auch eine Stirnlampe mit größerem Akku drunter Platz hat. Sehr praktisch finde ich auch die beiden zusätzlichen Verschlüsse vorne. Auf Brusthöhe und an der Hüfte sind Druckknöpfe angebracht. So kann man den Zip öffnen und mit den Knöpfen kann man sie aber soweit schließen, dass sie nicht offen herumflattert. Angenehm ist auch die Membran, sie hat eine Struktur, dadurch klebt sie nicht an der Haut, wenn man schwitzt.
Fazit Montane Minimus Stretch Ultra Jacke
Dünn, leicht, komfortabel und das alles zu einem wirklich guten Preis. Ja, die Engländer können Regen und das beweist Montane mit der Minimus Stretch Ultra Jacke. Der Tragekomfort ist für eine Regenjacke wirklich außergewöhnlich gut, die Wassersäule ist mit 20.000 trotz Stretchmaterial sehr gut und sie wirkt für ihre 192 Gramm sogar noch relativ robust. Sorry, aber ich wüsste echt nicht, was man bei der Jacke noch groß verbessern sollte. Maximal eine fehlende Brusttasche, in der man die Jacke verstauen kann, könnte man sich noch wünschen. Aber das ist für mich kein Muss, im Rucksack ist das relativ egal und beim Tragen dann sowieso. Wem also die Shake-Dry-Modelle zu teuer oder zu steif sind, der kann hier getrost bei der Minimus Stretch Ultra Jacke zugreifen. Eine tolle Regenjacke zu einem guten Preis.
Mehr Infos zur Montane Minimus Stretch Ultra Jacke findet ihr hier
Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir vom Hersteller für den Test zur Verfügung gestellt.
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