Adidas Terrex Agravic Flow

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Eigentlich lag es ja auf der Hand, dass Adidas irgendwann einen Hybriden auf den Markt bringt. Also einen Schuh, der sich sowohl auf der Straße als auch auf dem Trail gut schlägt. Der Agravic Flow ist nun so ein Modell. Er muss dabei aber einen großen Spagat machen, denn es gibt schon einige Unterschiede zwischen Straße und Trail. Ich war daher echt gespannt, wie Adidas das auf die Reihe bringt.

Der erste Eindruck

Schon optisch erkennt man den Hybriden. Das Obermaterial wirkt sehr Straßenschuhe-like, die Sohle dann wieder sehr trailig. Das Obermaterial ist etwas weicher und feiner gestaltet, der Schutz ist etwas dezenter ausgefallen. Wie auch bei den meisten anderen Terrex-Schuhen setzt Adidas auch beim Flow auf die Sockenbauweise, die mich auch schon beim Speed GTX begeistern konnte. Zum Einsatz kommt eine normale Schnürung. Das Gewicht liegt bei 310 Gramm und die Sprengung bei 7mm und damit auch zwischen Straße und Trail. Die Verarbeitung ist wie man es von Adidas gewohnt ist sehr sauber, Nähte finden man an den wichtigen Stellen nicht mehr.

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Die Passform

Die Sockenbauweise bei Adidas Terrex funktioniert sehr gut und so auch beim Flow. Das Reinschlüpfen ist zwar nicht ganz einfach, aber dafür könnte man den Flow fast, ohne zu binden laufen, so gut fixiert die Bauweise den Fuß. Die Zehenbox ist nicht sonderlich breit, er eignet sich daher als eher für Distanzen bis 21k. Mit der Schnürung kann man den Schuh aber noch besser am Fuß fixieren. Die Ferse hält bombenfest, wenn man das möchte, man kann ihn aber auch lockerer schnüren. Das mag ich sehr.

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Die Sohle

Hier setzt Adidas Terrex auch beim Flow auf alte Bekannte. Bei der Dämpfung kommt das Boost Material zum Einsatz. Es soll gut dämpfen aber auch Energie zurückgeben. Bei der Außensohle vertraut Adidas schon lange auf die Gummimischungen von Continental. Entsprechende dem Einsatzzweck ist das Profil nicht extrem grob, es kommen kleine, aber dafür viele Stollen zum Einsatz. Der Gummi verspricht viel Grip auf unterschiedlichem Untergrund. Die 7mm Sprengung fühlen sich fast etwas weniger an und der Flow wirkt auch im Gelände recht stabil.

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Auf der Strecke

Der Flow zeigt schon auf den ersten Metern, dass er sich auch auf Asphalt sehr wohlfühlt. Er rollt locker und angenehm ab, ist aber nicht zu fordernd. Die Dämpfung fühlt sich auch auf hartem Untergrund gut an und so steht gemischten Läufen nichts mehr im Weg. Auch am Trail hat der Flow keine Schwächen. Er hat ausreichend Grip auf Schotter, Waldwegen oder auch auf Felsen. Einzig bei tiefem Untergrund kommt die Sohle an ihre Grenzen, das ist bei dem Profil aber klar. Trotz 7mm Sprengung gibt er viel Sicherheit. Einzig das Gefühl für den Untergrund geht mit der Boost-Sohle etwas verloren, doch für sehr technisches Terrain, wo man das Gefühl braucht, ist der Flow auch nicht gebaut. Wer also nicht das Glück hat wie ich, schon nach wenigen Meter auf den Trail und den Berg abbiegen zu können, sondern Asphalt und einfachere Trails mischt, der findet mit dem Flow einen sehr guten Trainingspartner. Aber auch auf den richtigen Trails fühlt sich der Flow wohl und überzeigt mit viel Lauffreude.

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Fazit Adidas Terrex Agravic Flow

Adidas Terrex bietet mit dem Flow einen sehr interessanten Schuh für alle, die nicht ständig auf den Trails unterwegs sind. Vor allem für Umsteiger ist der Flow interessant, weil er sowohl auf der Straße als auch dem Trail sehr angenehm zu laufen ist. Dank Boost-Sohle ist er auch gut gedämpft. Die sockenartige Passform von Adidas hat mich schon bei anderen Modellen überzeugt, so auch beim Flow. Ein wirklich sehr gelungener Hybrid, der sich auch auf dem Trail gut schlägt.

Mehr Infos zum Adidas Terrex Agravic Flow findet ihr hier

Transparenzhinweis: Das Produkt wurde mir für diesen Test vom Hersteller zur Verfügung gestellt.

4 Kommentare

    • Hallo Martin. Das lässt sich so pauschal schwer sagen. Kommt sicher auf den Untergrund und das Wetter an. Bei trockenem Wetter und eher festem Untergrund ist der Flow sehr gut laufbar, wenn der Untergrund aber sehr weich ist oder das Gelände sehr technisch ist würde ich einen anderen Schuh verwenden, wie zum Beispiel den Agravic, ja.

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