Es geht, aber es geht zu langsam. Kennt ihr das? Mein Bänderriss ist nun schon gut 4 Wochen her und vor kurzem durfte ich wieder mit dem Laufen beginnen. Ich war recht euphorisch, da sich das Sprunggelenk recht gut anfühlt – im Normalbetrieb halt. Klar musste ich noch mit Schiene laufen, aber immerhin. Kurz, wie mein Arzt betonte und ich habe mich auch daran gehalten. Nicht mal 5 Kilometer beim ersten Lauf. Gar nicht so einfach, aber wenn´s sein muss. Vor allem der nächste Tag ist laut meinem Doc entscheidend, da dürfen keine Schmerzen auftreten. Und das war auch so, also zwei Tage später gut 8km, sollte doch locker gehen. Fühlte sich auch wieder gut an. Aber leider nicht am nächsten Tag. Es waren nicht richtige Schmerzen, aber ich spürte die Verletzung wieder. Ach, wie frustrierend ☹
Die Gefühlslage ist an einem solchen Tag echt schwierig. Es geht nicht, es geht einfach nicht. Weg war der Schwung und die positive Energie nach dem ersten Lauf und die Zweifel und Fragen waren wieder da. Wie lange dann noch, wann ist das endlich wieder gut? Ach Scheiße, mir geht das alles zu langsam! Aber es hilft nix und die viele Kommentare und Nachrichten zu meinem Beitrag, dass ich mich verletzt habe, haben mich wiederaufgebaut. Vor allem jene Erzählungen von schlimmeren und langwierigeren Verletzungen. Denn da sieht man wieder: Es könnte alles viel schlimmer sein. Und es war spannend zu lesen, wie zielstrebig die Betroffenen an ihren Zielen weitergearbeitet haben. Also nicht in den „Mensch-ärgere-dich-nicht-Modus mit zurück an den Start verfallen, sondern das Ziel im Auge haben. Ich will wieder auf die Trails, ob das nun ein paar Tage oder Wochen früher ist, spielt letztlich nicht die Rolle, sondern dass es wieder soweit kommt.
Bis dahin also wieder aufs eBike und ganz kurze Laufeinheiten mit Schiene und auf Asphalt. Und dazu die Einheiten mit dem MFT Balanceboard und dem Compex. Es wird schon wieder, auch wenn’s länger dauert als ich will.
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