Icebreaker Trail Outfit

icebreaker

Sportliche Schäfchen –

Ich gestehe, ich bin ein Fan der Firma Icebreaker. Bei Skitouren im Winter bin ich nie ohne ein Icebreaker Shirt unterwegs. Im Sommer hatte ich nun eine Premiere. Erstmals habe ich ein paar Teile zum Testen von den Neuseeländern bekommen. Ein Shirt, ein Hose und Kompressionsstrümpfe. Ich habe diesmal alle drei Tests zusammengehängt.

Strike Light Short Sleeve

Im Winter halten die Icebreaker schön warm und trocken, doch wie macht sich die Schafwolle im Sommer? Da war ich vor allem beim Shirt gespannt. Neben 50 Prozent Schafwolle kommt hier 33% Tencel, 12% Nylon und 5% Lycra zum Einsatz. Besonders spannend finde ich aber die Web-Art, alles mit Löchern versehen und dadurch sehr luftig. Das Shirt fühlt sich am Körper also gar nicht warm an. Es nimmt Feuchtigkeit sehr gut auf und transportiert sie nach außen. Das Shirt sieht zwar nass aus, fühlt sich aber nicht so an. Der Schnitt ist locker und angenehm, die Verarbeitung sauber. Aber wie bei allen Icebreaker Teilen heißt es ein wenig aufpassen, denn sie sind schon empfindlich gegenüber Ästen & Co. Trotzdem ist das Shirt eine absolute Empfehlung, wenn’s nicht gerade 30 Grad + hat.

Strike Support Short

Auf die Hose war ich am meisten gespannt. Es ist eine 2-in-1-Short, sprich mit einer Tight und einer weiten Hose drüber. Unauffällig in schwarz. Die Innenhose ist ebenfalls zur Hälfte aus Wolle und fühlt sich dementsprechend gut an auf der Haut. Was mit Support aber genau gemeint ist, ist mir nicht klar. Denn Kompressionstight ist sie definitiv keine. Die Überhose ist eine klassische weite Lauf Short, am Bund sind die beiden Hosen miteinander verbunden. Leider muss ich sagen, dass die Hose eine große Enttäuschung ist. Vor ein paar Jahren wäre das noch eine normale Trail Short gewesen, aber inzwischen zeigen andere Hersteller, wie sowas geht. Die Hose hat nur eine kleine Tasche am Rücken, das haben andere Taschen im ganzen Bund. Der Sitz der Überhose ist leider katastrophal. Die hängt einfach lieblos über der Tight. Die Hose sieht für mich nach „haben wir auch im Programm“ aus, da haben sich die Neuseeländer leider nicht wirklich was einfallen lassen.

Compression Light over the Calve

Auch die Socken haben mich über Jahre begleitet, denn mit den Icebreaker Socken habe ich nie Blasen bekommen. Ein Kompressionssocken war mir aber auch neu. Auch hier kommt gut die Hälfte des Materials von den Schafen. Der Socken fühlt sich im ersten Moment etwas warm an, ist er aber nicht. Die Wärmeregulierung funktioniert sehr gut. Die Kompression ist angenehm, nicht zu fest. Die Passform ist sehr gut und was mich besonders begeistert ist, dass man sich in den Socken nie nass fühlt. Man läuft durch einen Bach und nach wenige Minuten fühlt sich wieder alles trocken an. Wirklich beeindruckend. Einziger Nachteil, wie auch schon beim Shirt, dass der Socken etwas empfindlich ist. Wenn man so durchs Unterholz läuft, und man wo hängen bleibt, zieht es sofort eine Masche auf. Das ist aber der einzige Kritikpunkt, sonst ist der Socken großartig.

Fazit

Licht und Schatten bei Icebreaker. Socken und Shirt sind wirklich großartig. Hier spielt die Naturfaser ihre Vorteile aus und die Teile können begeistert. Man fühlt sich damit einfach nie nass und die Wärmeregulierung sehr gut. Bei der Hose haben die Neuseeländer leider daneben gegriffen. Sorry, aber die ist einfach nicht mehr up do date. Sowas geht inzwischen schon viel besser.

Mehr Infos zu Icebreaker gibt es hier.

Die Produkte wurden zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

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