Leki Aergonlite V2 & Tour Pro V GTX

Robuster Begleiter –

Stock ist nicht gleich Stock. Das gilt im Trailrunning wie beim Skitouring. Bisher hatte ich immer besonders leichte Stöcke von Leki zum Testen. Diesmal ist es mit dem „Aergonlite V2“ ein klassischer, robuster Skitourenstock. Dazu passend gab´s noch den Handschuh „Tour Pro V GTX“. Passend deshalb, weil der Stock mit der Trigger-S-Vertical-Schlaufe versehen ist und der Handschuh eine integrierte Trigger-Schlaufe hat.

Die Optik

Der „Aergonlite V2“ ist die der Name schon verrät mit dem Aergon-Griff versehen der mehrere Griffpositionen ermöglicht. Er besteht aus zwei Teilen und ist in der Länge verstellbar. Der „Aergonlite V2“ ist aus Aluminium gefertigt und dementsprechend robust, das merkt man auch gleich. Dafür ist er mit 268g (pro Stock) nicht ganz leicht. Zudem hat er noch das spezielle Skiteller, mit dem man den Schnee vom Fell kratzen kann oder die Steighilfe verstellen. Der Verschluss hat einen Klapp-Mechanismus, über den die Länge verstellt werden kann. Der Handschuh „Tour Pro V GTX“ ist ein warmer Goretex Handschuh mit einigen Features, wie eben der integrierten Trigger-Schlaufe und einer speziell gefertigten Innenhand, die guten Grip verspricht.

Im Gelände

Einklicken und losgehen. Der Trigger hat seine Vorteile, keine Frage. Dank der Kombination aus Handschuh und Stock liegt der Stock immer gut in der Hand. Das neue Trigger-System hat bei der Schlaufe im Handschuh ein Flexiband, man kann damit nun nach oben umgreifen und die Hand, ohne auszuklicken, auf den Knauf oben legen. Das empfinde ich als sehr angenehm. Nach unten fixiert es die Hand gut und verbessert somit die Kraftübertragung. Es ist auch eine Schlaufe beim Stock dabei, falls man mit eigenen oder ohne Handschuhe gehen möchte.

Die Griffverlängerung ist bekannt praktisch und der Stock ist wirklich extrem robust. Praktisch finde ich auch den Teller mit dem Eisschaber und dem Einsatz zur Steighilfe-Verstellung. Etwas bemerkbar macht sich das Gewicht beim Aufstieg und auch das Speed-Lock System kann mich nicht ganz begeistert. Das habe ich schon besser gesehen.

Der Handschuh ist super flauschig und dank Goretex absolut wasserdicht. Das ist besonders bei Aufstiegen im Schnee sehr angenehm. Auch bei der Anfahrt ist man über den Wind- und Wetterschutz an den Händen dankbar. Die Innenseite ist super griffig, da entgleitet einem auch der nasse Ski nicht, wenn man ihn mal tragen muss. Die Verarbeitung des Handschuhs ist sehr sauber und er wirkt extrem robust, wie auch der Stock.

Fazit

Das Fazit fällt etwas durchwachsen aus. Der Handschuh „Tour Pro V GTX“ konnte mich begeistern. Robust, warm, gute Passform und das integrierte Trigger-System, welches ein Umgreifen ermöglicht, gefällt mir ausgesprochen gut, wie auch die hervorragende Verarbeitung. Natürlich ist der Handschuh recht warm, also mehr für eine lange Tagestour bei tiefen Temperaturen oder auch zur Abfahrt, nicht nur bei schlechtem Wetter.

Der „Aergonlite V2“ hingegen kann mich nicht ganz überzeugen. So find ich ihn nicht sonderlich leicht, was ja der Name verspricht, auch die Speed Lock Verstellung wirkt eher einfach. Der Teller hingegen gefällt mir sehr gut, denn es bringt einen Mehrwert. Auch der bewährte Aergon-Griff ist sehr angenehm. Beim Trigger gilt beim Stock das selbe wie beim Handschuh, hier gefällt mir die Lösung, dass ich umgreifen kann. Auch positiv zu vermerkten ist, dass er wirklich richtig robust und steif ist. Auch wenn er mich nicht ganz begeistern kann, der „Aergonlite V2“ ist ein robuster Begleiter für klassischen Skitouren.

Mehr Infos zu den Leki Produkten findet ihr hier

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