Zum runden Geburtstag der Tour de Tirol bekommt der Kaisermarathon ein Lifting. Aber zur 10. Auflage des 3-Tages-Laufevents ist es kein kleiner kosmetischer Eingriff, sondern aus meiner Sicht ein durchgreifender Umbau. Schon mit dem Pölventrail hat vor 3 Jahren Tour-de-Tirol-Cheforganisator Martin Kaindl die Zeichen der Zeit erkannt und die Tour “trailiger” gemacht. Nun bekommt auch der Kaisermarathon dieses “Upgrade”. Höchst an der Zeit wie ich finde, denn bisher war der Kaisermarathon ein Hybrid aus Straßenlauf und Berglauf. Meiner Meinung nach, nicht mehr der Zeit entsprechend.
Ganz anders nun aber die neue Kaisermarathon-Strecke. Lediglich die erste Schleife mit 8 Kiliometern bleibt in der ersten Hälfte gleich, dann greifen die Änderungen. Die Strecke wechselt die Talseite und es geht entlang des Schattseit-Weges auf wunderschönen Trails halbhoch durch das Tal Richtung Scheffau. Erst kurz vor dem Hartkaiser kommt man wieder auf die Originalstrecke. Auch vom Jochstubensee nach Hochbrixen hat sich einiges geändert. Hier wurde ebenfalls ein super schönes Trailstück eingebaut, welches die Schotterstraßen-Bolzerei nach Hochbrixen ablöst.
Ab dort geht es wie gewohnt weiter nach Hochsöll und dann Richtung Hohe Salve, aber auch hier gibt es eine sehr schöne Änderung. Bis zur Keatalm bleibt der Anstieg gleich, dann geht´s aber nicht Richtung Hopfgarten, sondern die andere Seite auf den Rundwanderweg zur Kälbersalve und erst dann weitere Richtung Rigi, wo es nun endgültig rauf auf den Gipfel geht. Aus meiner Sicht wirklich grandiose Änderungen an der Strecke, welche dem klaren Trend zum Trailrunning Rechnung tragen.
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